Meckenheim hilft e.V.: Rückblick, Wiederwahl des Vorstands und neue Hilfsmissionen für die Ukraine
Am Samstag, den 17. Mai 2025, fand die jährliche Mitgliederversammlung des gemeinnützigen Vereins Meckenheim hilft e.V. statt. In den Versammlungsräumen blickten die Mitglieder auf ein bewegtes Jahr voller Herausforderungen und Erfolge zurück. Der Vorsitzende Stefan Pohl eröffnete die Versammlung mit einem ausführlichen Bericht über die Aktivitäten des Vereins im vergangenen Jahr.
Dabei berichtete er, dass im Jahr 2024 insgesamt sechs große Hilfstransporte in die Ukraine durchgeführt wurden. Im Rahmen dieser Missionen konnten unter anderem fünf Feuerwehrfahrzeuge sowie mehrere Rettungsfahrzeuge erfolgreich an ukrainische Partner übergeben werden. Zusätzlich wurden rund 50 Tonnen technisches Material für den Zivilschutz – darunter Stromerzeuger, Pumpen, medizinisches Gerät und Schutzausrüstung – in die Ukraine transportiert. Dieses Engagement trug maßgeblich zur Unterstützung kleinerer Kommunen bei, die im Osten des Landes teils vollständig auf externe Hilfe angewiesen sind.
Vorstand im Amt bestätigt
Ein weiterer wichtiger Punkt der Versammlung war die turnusgemäße Neuwahl des Vorstandes. Dabei wurden Stefan Pohl (Vorsitzender), Ekki Hoefs (Stellvertretender Vorsitzender) und Brigitte Kuchta (Schatzmeisterin) einstimmig von den anwesenden Mitgliedern in ihren Ämtern bestätigt. Dieses klare Votum unterstreicht das Vertrauen der Mitglieder in die bisherige Arbeit des Vorstands und in die Ausrichtung des Vereins.
Zwei weitere große Hilfsmissionen für 2025 geplant
Ein besonderer Fokus der Versammlung lag auf dem Ausblick für das Jahr 2025. Der Vorsitzende gab bekannt, dass der Verein zwei weitere, groß angelegte Hilfstransporte in die Ukraine vorbereitet. Dabei sollen jeweils fünf Einsatzfahrzeuge überführt werden, die für den Einsatz beim ukrainischen Zivilschutz (DSNS) vorgesehen sind. Die insgesamt zehn Fahrzeuge – darunter Löschfahrzeuge, Gerätewagen und Transporter – sind für kleinere Kommunen in der ostukrainischen Region Sumy bestimmt, die derzeit über keinen oder nur unzureichenden Brandschutz verfügen.
Doch Meckenheim hilft geht weit über reine Sachspenden hinaus: Im Sommer 2025 wird in der ukrainischen Hauptstadt Kiew ein Ausbildungsprogramm für die zukünftigen Bediener der Fahrzeuge und Gerätschaften stattfinden. Ziel ist es, nicht nur technische Ausstattung bereitzustellen, sondern auch das Know-how zur effektiven und sicheren Nutzung zu vermitteln.
„Technik allein rettet keine Leben – aber Menschen, die mit der richtigen Ausbildung und Ausstattung arbeiten, können genau das tun“, betonte Stefan Pohl während der Versammlung. Die intensive Schulung sei ein entscheidender Beitrag zur langfristigen Stärkung des ukrainischen Katastrophenschutzes.
Nachhaltiges Engagement in Krisenzeiten
Seit seiner Gründung engagiert sich Meckenheim hilft e.V. unermüdlich für Menschen in Not – regional, aber vor allem auch international. Die Ukrainehilfe des Vereins hat sich in den letzten drei Jahren zu einem anerkannten Bestandteil der deutschen Zivilgesellschaft im Bereich der internationalen Katastrophenhilfe entwickelt. Über 30 Hilfstransporte wurden bereits durchgeführt, zahlreiche Kommunen in der Ukraine mit Technik, Material und Know-how unterstützt.
Mit Blick auf die kommenden Aufgaben bekräftigte der Vorstand die Entschlossenheit des Vereins, auch in Zukunft flexibel, bedarfsorientiert und engagiert auf Krisen und Notlagen zu reagieren – immer mit dem Ziel, praktische Hilfe dort zu leisten, wo sie am dringendsten benötigt wird.
Kontakt für Rückfragen:
Meckenheim hilft e.V.
53340 Meckenheim
E-Mail: sp@meckenheim-hilft.org
Web: www.meckenheim-hilft.org

