Der Freundeskreis Römerkanal e.V. lädt für Donnerstag, den 23. Oktober 2025 um 19:00 Uhr zu einem informativen Vortrag in den Ratssaal des Glasmuseums am Him-meroder Wall 6 ein. Referentin ist Franziska Schmid M.A., Overath.
Die frühesten Siedlungsspuren rund um die heutige Stadt Rheinbach reichen bis in die Jungsteinzeit zurück. Bereits um 5000 v. Chr. lassen sich hier Menschen in bäuerlicher Lebensweise nieder. Sie gründen Einzelhöfe, kleine Weiler, aber auch größere Siedlun-gen, betreiben Landwirtschaft und Viehzucht.
Das Gebiet war über viele Jahrhunderte besiedelt: In dieser Zeit wurden Siedlungen aufgegeben, später erneut aufgesucht und neue Gebäude auf dem Platz der älteren errichtet. Der Osten der Stadt Rheinbach war besonders frequentiert: Hier überlagern sich Relikte der Bandkeramischen und Rössener Kultur, aber auch des Spät- bis End-neolithikums, den sog. „Dark Ages“ des Rheinlandes. Zum Siedlungswesen in dieser Zeit, im 3.-4. Jh. v. Chr., ist bislang kaum etwas bekannt. In Rheinbach öffnet sich somit ein Fenster, dass uns seltene Einblicke in die Vergangenheit erlaubt.
Die Archäologin Franziska Schmid ist wissenschaftliche Referentin beim LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland und bearbeitet die Rheinbacher Fundplätze im Rahmen ihrer Kölner Dissertation.
Veranstaltungsort: Ratssaal im Himmeroder Hof, Himmeroder Wall 6, Rheinbach
Beginn: 19:00 Uhr
Weitere Auskünfte gibt Frau Stefanie Scherer (Stadt Rheinbach, Tel.: 02226 917 507 oder stefanie.scherer@stadt-rheinbach.de), die auch gerne die Anmeldungen entge-gennimmt.
Eine Teilnahme an diesem Vortrag ist kostenfrei möglich – Spenden für das Römerka-nal-Informationszentrum sind aber jederzeit herzlich willkommen.

