22. März 2025 / Aus aller Welt

Licht aus am Brandenburger Tor - «Earth Hour» in Deutschland

Zahlreichen Sehenswürdigkeiten in Deutschland sind am Abend in Dunkelheit gehüllt gewesen. Zur «Earth Hour» wurde nicht nur am Brandenburger Tor das Licht ausgeknipst.

Licht aus am Brandenburger Tor - mit der weltweiten Aktion Earth Hour will die Umweltschutzorganisation WWF ein Zeichen für mehr Klimaschutz setzen.

Alle Lichter sind an einem der bekanntesten Wahrzeichen Deutschlands ausgegangen: Das Brandenburger Tor lag am Abend im Dunkeln. Mit der weltweiten Aktion «Earth Hour» will die Umweltschutzorganisation WWF ein Zeichen für mehr Klimaschutz setzen. 

Deutschlandweit wollten nach Angaben des Verbandes fast 500 Städte und Gemeinden bei der einstündigen Aktion um 20.30 Uhr mitmachen. Auch die Beleuchtung des Kölner Doms oder des Schlosses Neuschwanstein sollte ausgeschaltet werden. Unternehmen und Privathaushalte waren ebenfalls zum Mitmachen aufgerufen. 

Am Brandenburger Tor waren während der Aktion in den Vorjahren Kerzen entzündet worden, diesmal stimmten die Passanten Songs wie «What a wonderful world» oder «Imagine» an. 

Sehenswürdigkeiten weltweit im Dunkeln

Weltweit beteiligten sich von Tokio bis nach Brüssel etliche Städte an der «Earth Hour». Den Startschuss machte Neuseeland. Dort lagen unter anderem der Aussichts- und Fernmeldeturm Sky Tower und die Harbour Bridge in Auckland in Dunkelheit. Auch das Opernhaus im australischen Sydney, die Parkanlage Gardens by the Bay in Singapur und der Wat Arun (Tempel der Morgenröte) in Bangkok blieben dunkel. «Jedes ausgeschaltete Licht ist ein Schritt in eine nachhaltige Zukunft», sagte der Gouverneur der thailändischen Hauptstadt, Chadchart Sittipunt.

Die deutsche WWF-Klimachefin Viviane Raddatz sagte im Vorfeld, ohne eine intakte Umwelt werde das wirtschaftliche, soziale und gesundheitliche Wohlergehen der Menschen massiv gefährdet. «Daher fordern wir im Rahmen der Earth Hour, dass Klima- und Umweltschutz fest im Koalitionsvertrag der neuen Regierung verankert werden und ihre Regierungsarbeit prägen.»


Bildnachweis: © Paul Zinken/dpa
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